Karate mit Spaßfaktor

Unsere aktuellen Trainerinnen und Trainer. Es fehlt Nils Meier

Bushido Heiligenwald bietet Training mit Spaßfaktor für alle Altersklassen auch für Menschen mit Handicap.
Unsere Karatetrainingswoche beginnt montags um 17.00 Uhr in der Lindenhalle mit Training für Menschen mit Handicap und endet freitags um 20.00 Uhr nach Karate 50+in Schiffweiler.
Dazwischen ist viel los bei Bushido!
Wir bieten Training
- zu sozialen Preisen bis zu 4x die Woche
- in der Halle und/oder in unserem eigenen Dojo
- ohne Ausfälle, natürlich findet auch in den Oster- und Herbstferien und an "Brückentagen" Training statt
- mehrfaches kostenfreies Probetraining ist selbstverständlich... und noch viel mehr!
Kündigung der Mitgliedschaft ist zu jedem Quartal möglich.

Neue Anfängerkurse

Heiligenwalder Karateclub e.V. "Hisatake" seit September 1972

Unter der Leitung von Manfred Schlicher, 6. Dan, Lehrreferent und Landestrainer Kumite U15 / U18 des Saarländischen Karate-Verbandes bietet der Heiligenwalder Karateclub neue Anfängerkurse an.
Ein Einstieg ist aber prinzipiell jederzeit möglich.
Trainiert wird in verschiedenen Gruppen an unterschiedlichen Wochentagen:
Montag: 17.00 - 18.00 Uhr Menschen mit und ohne Handicap
Montag: 18.00 - 19.00 Uhr Jugendliche und Erwachsene
Montag: 19.15 - 20.15 Uhr Karate 50+
Dienstag: 19.00 Uhr - 20.00 Uhr KaraFit ( Powerfitness )
Mittwoch: 18.00 Uhr Kinder bis ca 12 Jahre
Mittwoch: 19.00 - 20.00 Jugendliche und Erwachsene
Donnerstag: 18.00 - 19.00 Uhr KaraCardioFit ( Herz-Kreislauf-Training für Erwachsene )
Donnerstag: 19.00 - 20.30 Uhr Jugendliche und Erwachsene
Freitag: 18.30 Uhr - 20.00 Uhr wird für Interessenten höheren Alters ( 50+ ) ein altersgemäßes Training mit Schwerpunkt Gesundheit und Fitness, Selbstverteidigung und Selbstbehauptung angeboten. Die Räume sind mit Matten und Spiegelwand ausgestattet.
Samstag: 15.00 - 16.30 Uhr Kinder- und Anfängertraining
Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse nach Vereinbarung.
Trainer und Orte.

Mitglied in:

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Zum Bericht im Gesundheitsmagazin der KKH-Allianz 1/2010. Zum Originalbericht.

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Jukuren - Wenn Leib und Seele trainieren

Aus der Homepage des DKV:
Jukuren - Wenn Leib und Seele trainieren

Das, was die Bundesrepublik Deutschland derzeit an demografischen Wandel erfährt, ist einmalig für die Geschichte unsere Gesellschaft. Dabei werden alle Lebensbereiche neuen Herausforderungen unterzogen. Für den organisierten Sport bedeutet das unter dem Aspekt seiner sozialen Verantwortung, dass vor allem neue, spezifische und zukunftsträchtige Konzeptionen entwickelt und umgesetzt werden müssen. Eingebettet in diese Überlegungen kommt auch der sportlichen Lebensgestaltung älterer Generationen eine differenzierte Bedeutung zu. Wir alle wissen, dass Sport zwangsweise zu keiner möglichen Verlängerung des Lebens führen muss, aber sicher zu einer Verbesserung der Lebensqualität.
Regelmäßiges Sporttreiben in Verbindung mit ausgewogener Ernährung und gesunder Lebensweise könnten die Garantie zum persönlichen Wohlbefinden sein und damit den führenden Krankheiten unserer Zivilisation wie zu Beispiel: Herzkrankheit hoher Blutdruck Zuckerkrankheit Osteoporose den Kampf ansagen.
Unter diesem Aspekt hat sich die Arbeitsgruppe "Jukuren" des DKV zunächst zwei große Ziele gestellt. Karate-Do als ein sportlicher Weg für Menschen ab dem mittleren Lebensalter. Erfahrene Karateka und Späteinsteiger ab dem mittleren Lebensalter adäquate Angebote zu präsentieren, die den sportlichen Wünschen und Bedürfnissen entsprechen.
In diesem Beitrag geht es weniger um das Vorstellen von Methoden der Umsetzung, sondern vielmehr um das Aufzeigen von Wegen um diese Ziele zu erreichen.
Eine Möglichkeit des Beschreibens solcher Wege bietet der Bereich der Psychomotorik. Der Begriff Psychomotorik ist im Grunde nichts weiter als ein Hinweis auf die enge Verbindung von Psyche (seelische Vorgänge) und Motorik (körperliche Vorgänge). An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, das hier weniger die klinisch orientierte Psychomotorik, die sich als mehrdimensionale, ganzheitliche Entwicklungsförderung der Grobmotorik, der Feinmotorik und der Wahrnehmung bei Bewegungsauffälligkeiten, Bewegungsstörungen und des Verhaltens versteht, betrachtet werden soll. Es geht vielmehr um das breite Feld der wechselseitigen Abhängigkeiten von Motorik und Gefühlsleben, kognitiven Vorgängen und Sozialverhalten. -Motorik und Emotionalität Die Wechselbeziehung von Motorik und Gefühlsleben kann man am besten an sich selbst und an anderen Menschen beobachten. Körperhaltung, Gang oder Gesichtsausdruck sind vor allem von der aktuellen Gefühlslage abhängig. So gibt der körperliche Ausdruck eines Menschen zum Beispiel Hinweise auf seine Mündigkeit, Verspanntheit. Lockerheit, Unzufriedenheit, Gehemmtheit oder Fröhlichkeit. Umgekehrt üben motorische Vorgänge einem Einfluss auf das Gefühlsleben, die Emotionen aus. So können Bewegungsfreude und -aktivität durch ständiges Reglementieren eingeschränkt werden und damit nur schwer Freude an motorischen Aktionen wecken. Gefühle von Angst, Unlust oder Gehemmtheit verhindern in den meisten Fällen ein befriedigendes Bewegungsleben. -Motorik und kognitive Vorgänge Motorik ist immer eng verknüpft mit Wahrnehmung, Vorstellung, Denken, Erkenntnis und Sprache. Viele Bewegungshandlungen umfassen mehr als das Entwickeln und Üben von motorischen Fertigkeiten. Die unterschiedlichen Erkenntnisse über Zusammenhänge in unserer Umwelt oder die Kenntnis über eigene körperliche Fähigkeiten werden in der Bewegung erfahren und begriffen. (Selbstverteidigung) -Motorik und Sozialverhalten Neben der Sprache setzen auch motorische Verhaltensweisen Kommunikationsprozesse in Gang und beeinflussen das Sozialverhalten. Nicht nur die Automarke, die freiwillige Stellung oder die gute Position sind für die soziale Position unsere Gesellschaft relevant. Vor allem das Umsetzen seiner Identität und Individualität prägt das Individuum unserer Zeit. Dabei streben wir alle nach Anerkennung und Bewunderung. Genau diese Strebungen sind an motorische Fähigkeiten gebunden und damit sozial und leistungsorientiert. Wer an keinen Aktivitäten teilnimmt, wird schnell ein Außenseiter. Auf diesem Feld bietet der Sport die einmalige Möglichkeit, soziales Gruppen- und Gesellschaftsdenken zu entwickeln. Der Begriff Psychomotorik soll also auf die enge Verbindung von psychischen und motorischen Erleben hinweisen. Dass Leib und Seele zusammengehören ist dabei nichts Neues, ebenso, das in einem gesunden Körper ein gesunder Geist leben soll.
Regelmäßig Sport zu betreiben halten Menschen gesund, löst Ärger und Spannungen- Damit wird Bewegung aber viel zu begrenzt gesehen. Bei der Entwicklung der Persönlichkeit muss der motorischen Entwicklung des Menschen wesentlich mehr Bedeutung beigemessen werden. Es ist heute unstrittig, dass motorische Aktivitäten die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit beeinflussen, nicht nur die körperlichen Fähigkeiten. Für die Entwicklung und Lernprozesse sind vor allem Bewegung, Handlung und Wahrnehmung prägnant.

Literatur: Sabine Herm "Psychomotorische Spiele", Hermann Luchterhand Verlag Berlin 2001 Renate Beyschlag "Altengymnastik und kleine Spiele", Urban und Fischer München Jena 1999 "Fitness für Leib und Seele", in Gesundheit - Das Magazin aus Ihrer Apotheke, Mai 2005
Leib und Seele trainieren mit: Was Bewegung im Körper bewirkt
Gehirn:
Jeder Spaziergang regt die Nährstoffversorgung an. Regelmäßige Bewegung mindert das Risiko für geistigen Verfall im Alter (Alzheimer) und verbessert das Gedächtnis. Auch die Psyche profitiert: Sport aktiviert die Ausschüttung Stimmungsaufhellender Hirnbotenstoffe.

Herz-Kreislauf: Das Herz arbeitet ökonomischer, seine Schlagfrequenz sinkt. Die Arterienwände werden elastische , sie erweitern sich bei Anstrengung leichter, und auch die roten Blutkörperchen bewegen sich besser durch enge Kapillaren. Das Blut verklumpt nicht mehr so leicht. Der Blutdruck sinkt und schnellt selbst bei Stress weniger hoch.
Lunge: Das Fassungsvermögen des Atemorgans ist so groß, dass Bewegungsmuffel nur einen kleinen Teil ausnutzen. Durch Training passt sich die Lunge an größere Luftmengen an, die Atemlosigkeit verschwindet.
Das Immunsystem wird gestärkt: Aktive Menschen leiden seltener an Infektionen der oberen Luftwege. Zuckerstoffwechsel: Der Zuckertransport in die Zellen funktioniert besser, er benötigt weniger Insulin.
Grund: Die Insulin-Empfangsstellen reagieren empfindlicher. Die Wirkung ist sowohl vorbeugend gegen Typ-2-Diabetes als auch therapeutisch bei Typ-1-ebenso wie bei Typ-2-Diabetes.
Fettstoffwechsel: Ausdauertraining senkt den Blutspiegel der so genannten Triglyceride, auf Dauer auch den Pegel des Gesamtcholesterins. Das Risiko für "Gefäßverkalkung" sinkt und damit die Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall.
Gelenke: Der Gelenkknorpel enthält keine Blutgefäße, die ihn versorgen könnten. Er ist darauf angewiesen, dass die Nährstoffe durch Bewegung in ihn hineingewalkt werden. Ohne Bewegung ginge er daher kaputt. Knochen: Belastung stärkt die Knochen oder verzögert zumindest den Abbau von Knochenmasse. Daher sinkt das Osteoporose-Risiko. Bewegung schult zudem das Gleichgewichtsgefühl und mindert somit die Gefahr von Stürzen und Brüchen.
Muskeln: In den Muskelfasern wachsen neue so genannte Fibrillen. Mit ihnen kann sich die Faser besser verkürzen und Kraft entfalten. Auch rüsten sich die Zellen, um mehr Energie zu verbrauchen: Überschusskalorien verwandeln sich nicht in Fett.
Martin Köhler
Zu weiteren interessanten Beiträgen in der Homepage des DKV.